Komedogene und nicht komedogene Öle

Zuletzt aktualisiert: 27.04.23
Komedogene und nicht komedogene Öle

Willkommen zu diesem Artikel über komedogene und nicht komedogene Öle! In der Welt der Hautpflege spielt die Wahl der richtigen Öle eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es darum geht, das Auftreten von Unreinheiten und verstopften Poren zu vermeiden. Komedogene Öle können die Poren verstopfen und Hautunreinheiten verursachen, während nicht komedogene Öle dazu beitragen, Ihre Haut gepflegt und gesund zu erhalten, ohne die Poren zu verstopfen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen diesen beiden Ölkategorien und erhalten nützliche Informationen, um das beste Öl für Ihren Hauttyp auszuwählen.

Was bedeutet komedogen und nicht komedogen?

Wenn Sie sich mit Hautpflege und insbesondere mit Produkten für die Pflege von zu Akne neigender Haut beschäftigen, sind Ihnen möglicherweise die Begriffe "komedogen" und "nicht komedogen" begegnet. Doch was bedeuten diese Begriffe und warum sind sie für Ihre Hautpflege von Bedeutung?

Komedogen bezieht sich auf Inhaltsstoffe oder Produkte, die die Poren der Haut verstopfen und die Produktion von Hauttalg fördern, was zu Mitessern, Pickeln oder Akne führen kann. Menschen mit empfindlicher oder zu Akne neigender Haut sollten in der Regel Produkte vermeiden, die als komedogen eingestuft werden, da sie möglicherweise Hautprobleme verschlimmern können.

Im Gegensatz dazu sind nicht komedogene Inhaltsstoffe oder Produkte solche, die in der Regel weniger wahrscheinlich dazu neigen, Poren zu verstopfen und Hautunreinheiten zu verursachen. Sie sind für Menschen mit empfindlicher, zu Akne neigender oder öliger Haut besonders vorteilhaft, da sie die Wahrscheinlichkeit von Hautreizungen reduzieren können.

Tabelle komedogene und nicht komedogene Öle

Nicht komedogene Öle (0-1)Neutrale Öle (1-2)Komedogene Öle (2+)
Aloe-Vera-Öl (0)Amaranthöl (1)Aprikosenkernöl (2)
Arganöl (0)Amla-Öl (1)Avocadoöl (3)
Babassuöl (1)Brokkolisamenöl (1)Borretschöl (2)
Distelöl (0)Hagebuttenöl (1)Haselnussöl (2)
Hanföl (0)Kamelienöl (1)Jojobaöl (2)
Squalan (0)Neemöl (1)Kürbiskernöl (2)
Sonnenblumenöl (0)Pistazienöl (1)Weizenkeimöl (5)
Schwarzkümmelöl (0)Ringelblumenöl (1)Macadamiaöl (2-3)
Grapeseed Oil (0)Rizinusöl (1)Leinöl (5)
Sanddornöl (1)Traubenkernöl (1)Olivenöl (2)
Walnussöl (1)Sesamöl (3)
Kokosöl (4)

Welche Stoffe sind komedogen?

Es gibt eine Vielzahl von Substanzen, die als komedogen gelten können. Die Komedogenität variiert jedoch je nach individuellen Unterschieden und Empfindlichkeiten. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für üblicherweise als komedogen eingestufte Stoffe:

  1. Isopropylmyristat: Ein synthetisches Öl, das häufig in Kosmetika und Hautpflegeprodukten als Feuchthaltemittel verwendet wird und die Produktion von Hauttalg fördern kann.
  2. Kokosöl: Obwohl es viele Vorteile für die Haut hat, kann es bei manchen Menschen Poren verstopfen und Akne verursachen, indem es die Talgproduktion erhöht.
  3. Lanolin: Ein natürliches Wachs, das aus Schafwolle gewonnen wird und häufig in Feuchtigkeitscremes und Hautschutzmitteln verwendet wird, kann jedoch bei einigen Personen komedogen wirken und die Talgproduktion fördern.
  4. Algenextrakt: Algenextrakte finden sich in vielen Hautpflegeprodukten, können aber bei manchen Menschen komedogen wirken und die Talgproduktion erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Komedogenität eines Inhaltsstoffs von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Was für eine Person komedogen sein könnte, verursacht bei einer anderen möglicherweise keine Hautprobleme. Daher ist es entscheidend, auf Ihre eigene Haut und ihre Reaktionen auf verschiedene Inhaltsstoffe zu achten.

Komedogene Öle: Was sie sind und warum sie vermieden werden sollten

Öle können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: komedogen und nicht komedogen. Komedogene Öle sind solche, die dazu neigen, die Poren der Haut zu verstopfen und somit das Auftreten von Unreinheiten wie Akne und Mitessern begünstigen. Im Folgenden wird erklärt, was Komedogenität ist und warum komedogene Öle vermieden werden sollten.

Definition und Erklärung der Komedogenität

Die Komedogenität bezieht sich auf das Potenzial eines Inhaltsstoffs, die Bildung von Komedonen zu fördern. Komedonen sind kleine Hautverstopfungen, die aus überschüssigem Talg, abgestorbenen Hautzellen und Bakterien bestehen. Sie können sich entzünden und zu Akne führen. Die Komedogenität eines Öls wird auf einer Skala von 0 bis 5 gemessen, wobei 0 für nicht komedogen und 5 für stark komedogen steht.

Warum komedogene Öle zu verstopften Poren führen

Die meisten komedogenen Öle haben eine dichte und schwere Konsistenz, die es ihnen ermöglicht, die Poren der Haut zu verstopfen. Sie bilden eine Barriere auf der Hautoberfläche, die den natürlichen Abfluss von Talg und Schweiß behindert. Dadurch sammeln sich überschüssige Hautzellen, Talg und Bakterien in den Poren an, was zu Unreinheiten führt. Personen mit öliger oder zu Akne neigender Haut sollten besonders vorsichtig mit der Verwendung von komedogenen Ölen sein, da ihre Haut bereits anfällig für verstopfte Poren ist.

Wichtige Faktoren, die die Komedogenität beeinflussen

Die Komedogenität eines Öls hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  1. Molekülgröße: Öle mit kleineren Molekülstrukturen dringen leichter in die Poren ein und neigen dazu, stärker komedogen zu sein.
  2. Okklusivität: Okklusive Öle bilden eine Barriere auf der Hautoberfläche, die den Abfluss von Talg und Schweiß behindert. Je okklusiver ein Öl ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es komedogen ist.
  3. Linolsäuregehalt: Öle, die reich an Linolsäure sind, neigen dazu, weniger komedogen zu sein, da Linolsäure entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die Talgproduktion reguliert.

Es ist wichtig, sich der individuellen Hautbedürfnisse bewusst zu sein und die Komedogenität von Ölen zu berücksichtigen, um Unreinheiten und Hautirritationen zu vermeiden. Dabei sollten insbesondere die individuellen Hautbedürfnisse, die Konsistenz des Öls und die oben genannten Faktoren in Betracht gezogen werden, um das am besten geeignete Öl für die eigene Haut auszuwählen.

Die Kenntnis über komedogene und nicht komedogene Öle hilft dabei, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, welche Öle für die tägliche Hautpflege verwendet werden sollten. Personen mit öliger oder zu Akne neigender Haut sollten insbesondere auf die Auswahl nicht komedogener Öle achten, um Hautirritationen und Unreinheiten zu vermeiden. Durch die Beachtung dieser Faktoren können Sie eine gesündere und klarere Haut fördern und gleichzeitig das Risiko von Hautproblemen minimieren.

Nicht komedogene Öle: Vorteile und Anwendungsbereiche

Definition und Erklärung der Nicht-Komedogenität

Nicht komedogene Öle sind solche, die die Poren nicht verstopfen und somit das Risiko von Akne, Mitessern und anderen Hautunreinheiten verringern. Sie sind in der Regel leichter, schneller einziehend und hinterlassen kein öliges oder schweres Gefühl auf der Haut.

Vorteile und Anwendungen in der Hautpflege

Nicht komedogene Öle bieten eine Reihe von Vorteilen in der Hautpflege, darunter:

  1. Feuchtigkeitsversorgung der Haut ohne Verstopfung der Poren
  2. Reduzierung von Entzündungen und Reizungen
  3. Stärkung der Hautbarriere und Schutz vor Umweltschäden
  4. Unterstützung der natürlichen Heilungsprozesse der Haut

Sie eignen sich hervorragend für die tägliche Hautpflege, insbesondere für Menschen mit empfindlicher, zu Akne neigender oder öliger Haut.

Empfohlene nicht komedogene Öle für verschiedene Hauttypen

Bei der Auswahl eines nicht komedogenen Öls ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse und den Hauttyp zu berücksichtigen. Hier sind einige empfehlenswerte nicht komedogene Öle für verschiedene Hauttypen:

  • Empfindliche Haut: Jojobaöl, Süßmandelöl und Arganöl sind für empfindliche Haut geeignet, da sie reich an Vitamin E und essentiellen Fettsäuren sind, die die Haut beruhigen und nähren.
  • Trockene Haut: Traubenkernöl und Aprikosenkernöl sind reich an Linolsäure, die hilft, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut aufrechtzuerhalten und Trockenheit entgegenzuwirken.
  • Ölige Haut: Squalan, Hagebuttenöl und Nachtkerzenöl können überschüssiges Öl ausgleichen und gleichzeitig Entzündungen und Reizungen reduzieren.

Es ist wichtig, beim Wechsel zu nicht komedogenen Ölen geduldig zu sein, da die Haut Zeit benötigt, um sich an die neuen Inhaltsstoffe zu gewöhnen. Es empfiehlt sich, die Hautreaktion auf das gewählte Öl genau zu beobachten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.