Hanf erlebt in den letzten Jahren zum Glück endlich wieder ein Comeback. Die Stigmatisierung, die die älteste Nutz- und Heilpflanze der Welt seit Beginn der Kunststoffherstellung im frühen 20. Jahrhundert erfahren musste, wurde durch unzählige, unabhängige Studien aufgehoben. Der gesundheitliche Wert dieser der Brennnessel verwandten Pflanze, die von Island bis Indien überall auf der Welt wächst, kann nicht oft genug unterstrichen werden. Der herrliche, nussige Geschmack des grünlich-golden schimmernden Hanföles ist aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken.
Gewinnung von Hanföl
Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze gewonnen und entwickelt nur durch schonende Kaltpressung volles Aroma und Wirkung. Allerdings wird der Begriff „kaltgepresst“ oft widersprüchlich verwendet, denn um das Öl ohne Einsatz von Lösungsmitteln auf mechanischem Weg aus den Samen pressen zu können, werden diese in vielen, nachhaltig produzierenden Ölmühlen zunächst vorsichtig erwärmt. Dieser Vorgang ist allerdings vom Pressverfahren gänzlich unabhängig. Das tatsächliche Pressen erfolgt im besten Fall so langsam, dass keine zusätzliche Reibungswärme entsteht und die wertvollen Inhaltsstoffe in vollem Umfang erhalten bleiben.
Hanföl Inhaltsstoffe
Natürlich geht es in erster Linie darum, welche Wirkstoffe im Hanföl enthalten sind, aber es ist vor allem im Zusammenhang mit ungesättigten Fettsäuren wesentlich, ein optimales Verhältnis vorliegen zu haben, und hier ist Hanföl einsamer Spitzenreiter. Als essenzielle Fettsäuren bezeichnet man diejenigen Fettsäuren, die der menschliche Organismus nicht selbst herstellen kann und die daher mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Hanföl enthält insgesamt rund 450 verschiedene Wirkstoffe, mehr als 80 Prozent seiner Bestandteile sind ungesättigten Fettsäuren, die im Körper beispielsweise für den Transport von Sauerstoff verantwortlich sind. Weiters sind sie an der Bildung der Zellmembran beteiligt, helfen dabei, das hormonelle Gleichgewicht aufrecht zu erhalten, sind für den Stoffwechsel von immanenter Wichtigkeit und und wirken sich positiv bei vielen, weiter unten noch genauer beschriebenen Beschwerden aus.
Vor allem von den essentiellen Fettsäuren Omega 3 und Omega 6 sind in Hanfsamen und damit auch im Hanföl nicht nur in großer Menge, sondern vor allem, und das ist von größter Bedeutung, auch im richtigen Verhältnis zueinander enthalten. Im Hanföl besteht das günstige Verhätnis von 3:1, während Maiskeimöl eine Interaktion von 50:1, Sonnenblumenöl von 120:1 und Distelöl sogar von 150:1 aufweist. Hanfsamen enthalten aber auch Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Als wäre das allein noch nicht genug, ist auch die Liste der weiteren Bestandteile von Hanföl erstaunlich: das für die grünliche Farbe verantwortliche Chlorophyll ist die lebensspendende Substanz, die Zellerneuerung überhaupt erst ermöglicht. Beta-Carotin ist wesentlich für das Immunsystem, die seltene, aber unverzichtbare Gamma-Linolensäure wirkt entzündungshemmend, und weil Hanf aus dem Vollen schöpft, enthält sein Öl auch noch einen herausragenden Vitaminanteil an E, B1 und B2, sowie die Mineralstoffe Phosphor, Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Natrium, Mangan, Zink und Kupfer.
Hanföl Kalorien und Nährwerttabelle
Hanföl | |
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100 g Hanföl enthält durchschnittlich: | |
Nährstoff | Menge |
Kalorien | 879 kcal (3.680 kJ) |
Fettgehalt | 100 g |
Gesättigte Fettsäuren | 11 g |
Ungesättigte Fettsäuren | 89 g |
Einfach ungesättigte Fettsäuren | 14 g |
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren | 75 g |
Cholesterin | 0 mg |
Natrium | 0 mg |
Kohlenhydrate | 0 g |
Ballaststoff | 0 g |
Zucker | 0 g |
Protein | 0 g |
Rauchpunkt | ab 120 °C |
Wirkung von Hanföl
Wenn man die medizinische Komponente der Hanfpflanze außer Acht lässt und ihre Wirksamkeit in der Behandlung unterschiedlichster Diagnosen, wie Multipler Sklerose, Querschnittlähmung, Schmerzzuständen, Appetitlosigkeit, AIDS- und Krebserkrankungen, Nebenwirkungen der Chemotherapie, Herzkrankheiten, Übelkeit, Erbrechen, Grünem Star, Epilepsie, Asthma, Bewegungsstörungen, Entzugssymptomen, Depressionen und zahlreichen weiteren Erkrankungen nicht näher behandelt, so bleiben doch im Hanföl immer noch unzählige weitere Anwendungsmöglichkeiten mit heilsamer Wirkung übrig. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie gleich staunen werden
Anwendungsgebiete von Hanföl
Seit vielen Jahrtausenden ist der Menschheit die Hanfpflanze heilig. Ihre vielseitige Verwendung, sei es als Seil, Sack oder Kleidung, als Nahrung und Medizin für Mensch und Tier, oder aber als Rauschmittel bei spirituellen Riten und Festen machten den Hanf zum fixen Lebensbestandteil unserer Vorfahren, und auch die berühmte Friedenspfeife der Indianer enthielt neben anderen bewusstseinserweiternden Substanzen auch Hanf. Die Allgegenwärtigkeit dieser Pflanze erfüllte die Menschen mit höchstem Respekt gegenüber einem Geschenk der Götter an die Natur, als deren Teil sie sich verstanden. Auch ihre Allgegenwärtigkeit in womöglich allen Kulturen rund um den Erdball ist ebenso verblüffend wie beeindruckend.
Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert wurde der Hanfanbau weltweit gefördert, in Österreich beispielsweise erließ die Regierung eine Verordnung zur Mindestanbaufläche von Hanf. Zigaretten mit betörendem Abgang wurden offen beworben und auch für den Pfeife schmauchenden Großvater gehörte der Hanf noch zum Alltag, dem keine besondere Beachtung geschenkt wurde, Hanfgebrauch war völlig normal. Mit dem Aufkommen der Kunststoffindustrie gingen perfide Kriminalisierungskampagnen der dahinter stehenden Lobbies einher, die sukzessive und erfolgreich das Naturprodukt Hanf vom Markt verdrängten. Die Angst vor der verbotenen Droge und ihren verteufelten Auswirkungen steckt oftmals noch heute tief in den Köpfen vieler Menschen.
Hanföl für die Haut
Das Verhältnis der essentiellen Fettsäuren im Hanföl (3:1) entspricht fast dem Fettsäuremuster der menschlichen Haut (4:1), eine biochemische Beschaffenheit, die sonst kein bisher bekanntes anderes Öl aufweist. Die Eigenschaft sofort in die Poren einzuziehen und dabei zu reinigen, zu entgiftet und den Hautton auszugleichen. Weil das Öl der Hanfsamen, die aus Cannabis sativa, dem THC-freien Nutzhanf gewonnen werden, nahezu identisch zu den menschlichen Lipiden ist, hält es auch tiefere Hautschichten geschmeidig. Aus all diesen Gründen wirkt es besonders gut gegen Austrocknung und das Aufspringen der Haut und hilft bei der Wiederherstellung von Hautlipiden. Die Gamma-Linolen-Säure (GLA) wird vordergründig bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte eingesetzt, weiters unterstützt Hanföl die Narbenheilung. Im konventionellen Hanfanbau müssen aufgrund der Robustheit der Hanfpflanzen üblicherweise keine Pestizide und Herbizide eingesetzt werden, was die Hautverträglichkeit zusätzlich begünstigt.
Im täglichen Leben kann die Haut durch viele Faktoren in Mitleidenschaft gezogen werden: Trockene Heizungsluft, übermäßiger Gebrauch von stark entfettenden Seifen, Duschgels oder Badezusätzen, aber auch Stress und die oftmalige Verwendung von Make Up und anderen chemischen Kosmetikprodukten beeinträchtigen die Haut negativ. Eine altersbedingte Verlangsamung des Zellstoffwechsels oder Diabetes erhöhen die Entfettung und den Wasserverlust der Haut. Hier kann Hanföl innerlich und äußerlich angewendet werden und sorgt somit für doppelt wohltuenden Effekt. Dieses Faktum ist der Menschheit freilich schon seit Jahrtausenden bekannt, die schöne Kleopatra ist vermutlich die berühmteste, aber keinesfalls die einzige Anwenderin in der Menschheitsgeschichte.
Hanföl bei Neurodermitis
Neurodermitis geht mit einem quälenden Juckreiz einher, der vor allem in der Nacht sehr unangenehm sein kann. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder leiden oftmals unter den Schüben dieses atopischen Ekzems, dessen Hauptsymptome als schuppende, manchmal auch nässende, rote Veränderungen der Haut auftreten und mit einem starken Juckreiz einhergehen. Schlaflose Nächte betreffen oftmals Kinder und Eltern. Das atopische Ekzem gilt in der Schulmedizin als nicht heilbar, wird aber behandelt. Eine weit verbreitete Behandlungsmethode beschränkt sich hauptsächlich auf die Bekämpfung der charakteristischen Hauttrockenheit mittels äußerlicher Anwendung von entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Cortison, das aber in der Langzeitanwendung erhebliche Risiken mit sich bringen kann. Als Grund für Neurodermitis wird ein Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren angeführt, die normalerweise den Wasserverlust über die Haut regulieren. Die Wissenschaft stellte fest, dass die orale Verabreichung von Gamma-Linolensäure bei Neurodermitis erfolgreich ist. Patienten, die Hanföl über die Nahrung zu sich nahmen, es auf die betroffenen Hautstellen auftrugen und es zudem auch als Seife und Badezusatz verwendeten, erzielten überraschend positive Resultate und zeigten sich begeistert.
Hanföl für die Haare
Hanföl eignet sich hervorragend, um die Substanz von Kopfhaut und Haaren zu verbessern. Es schützt zudem vor negativen Umwelteinflüssen und hat sich vor allem bei Schuppen und trockener Kopfhaut, die auch stressbedingt auftreten können, hat sich Hanföl ausgezeichnet bewährt. Für die Anwendung als Shampoo können Sie es einfach mit (Hanf-)Seife und Wasser mischen, als Conditioner wird ein Esslöffel Hanföl in die Kopfhaut einmassiert und das restliche Öl mit einer Bürste bis in die Spitzen verteilt. Nach rund 20 Minuten Einwirkzeit wird es wieder auswaschen, optimalerweise mit selbst gemachtem Hanfölshampoo. Sollten Sie nicht die Zeit und Muße haben, Ihr Hanfshampoo oder Ihre Hanfseife selbst herzustellen, gibt es im Handel ausgezeichnete Produkte zu kaufen, die zum Teil auch mit verführerischen Duftnoten punkten.
Hanföl für den Hund
Eine Zufütterung von Hanföl verhilft dem Hund zu gesunder Haut und glänzendem Fell. Dazu haben tierärztliche Erfahrungsberichte gezeigt, dass die Verwendung von Hanföl belebend auf ältere Hunde wirkt und auch bei Abmagerung und Kraftlosigkeit grossartige Resultate zeigt. Sogar anhaltende Verdauungsstörungen konnten mit der Verabreichung von Hanföl in Griff gebracht werden, die Peristaltik der Patienten regulierte und normalisierte sich wieder. Positive Effekte konnten man auch bei Artrithis und Gelenksproblemen und sogar der degenerativen Hüftdysplasie erzielt werden.
Hanföl für das Pferd
Besonders alte, abgemagerte und schwerfuttrige Pferde profitieren durch den Zusatz von Hanföl im Futter. Zum einen scheint der nussige Geschmack des Hanföls Pferden sehr gut zu schmecken, zum anderen wirkt es appetitanregend und ausgleichend. Besonders der Fellwechsel macht älteren Pferden oft zu schaffen, mit Hanföl konnte bereits nach kurzer Zeit eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und ein Wiedererlangen des Fellglanzes registriert werden. Auch auf das Hufwachstum und die Hornbildung wirkt sich Hanföl positiv aus. Weiters konnte von positiven Effekten beim Equinen Metabolischen Syndrom (Cushing) berichtet werden. Wenn Sie Ihrem Pferd etwas Gutes tun wollen, können Sie einen "Salat" aus Karotten, Apfelessig und Hanföl zubereiten. Nicht konventionell hergestellter, natürlicher Apfelessig wirkt vitalisierend, die Vorteile vom Hanföl kennen Sie nun bereits, erwähnt sollte an dieser Stelle noch werden, dass das gesunde Carotin, das den Möhren ihre hübsche Farbe verleiht, nur durch die Beigabe von Öl freigesetzt und erfolgreich umgewandelt werden kann.
Hanföl bei Hormonstörungen und Bluthochdruck
Die im Hanföl enthaltene Gamma-Linolensäure hilft auch bei hormonellen Störungen, wie sie bei Frauen in den Wechseljahren oder bei Regelbeschwerden auftreten. Auch bei Bluthochdruck hat sich die Einnahme von Hanföl bewährt. Wer unter zu hohem Blutdruck leidet, ist zudem einem erhöhten Risiko für Schlaganfall oder Arteriosklerose ausgesetzt. Die ungünstige, fettreiche Ernährung unserer Breiten begünstigt die schädlichen Auswirkungen zusätzlich. Regelmäßiger Konsum von Hanföl und ein weitgehender Verzicht auf tierische Fette kann hier wahre Wunder wirken. Auch die mit dem Bluthochdruck einhergehende Gereiztheit kann durch die beruhigende Wirkung von Hanf in Wohlgefallen aufgelöst werden.
Hanföl bei chronischen Entzündungen
Dass Hanföl Entzündungen hemmt, haben Forscher der ETH Zürich und der Universität Bonn nachgewiesen, indem sie eine bisher wenig beachtete Komponente im ätherischen Öl der Cannabispflanze genauer untersucht haben und dabei bemerkenswerte pharmakologische Aspekte feststellen konnten. Das renommierte Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlichte unlängst neue Perspektiven für die Prävention und Behandlung von Entzündungen durch Verabreichung von Hanföl, das den CB2-Rezeptor im Gewebe und das damit verbundene Endocannabinoid-System anspricht, welches eine entscheidende Rolle bei der Unterdrückung von Entzündungen spielt.
Hanföl gegen Krebs
Besonders eindrucksvoll, wenn auch noch nicht zur Gänze erforscht, sind die Resultate die bei verschiedenen Krebsformen erzielt werden konnten. Hier prallen oft alternative Behandlungsmethoden und die Vorgaben der Schulmedizin aufeinander. Selbstversuche verzweifelter, weil bereits dem Tode geweihter Patienten ergaben derartig positiv überraschende Resultate, dass die Wissenschaft darauf aufmerksam wurde. Zahlreiche Studien belegen, dass THC, der psychoaktive Inhaltsstoff der Hanfpflanze, tatsächlich das Tumorwachstum bremsen kann. Der Rostocker Pharmakologe Burkhard Hinz brachte im Labortest Tumorzellen mit einem Cannabismolekül regelrecht zum Platzen. In Israel wird aktuell die Wirkung von unterschiedlichen Cannabissorten auf Tumorzellen untersucht. Zahlreichen Berichten zufolge sollen unter anderem auch Fälle von Hautkrebs, Brustkrebs und Lungenkrebs durch die therapeutische Unterstützung mit Cannabisöl geheilt worden sein. Hier scheint nun auch die Pharmaindustrie neue Wege einzuschlagen, jüngste Patente, die auf bestimmte Hanfsorten angemeldet werden sollten, sind der beste Beweis dafür.
Hanföl gegen Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Das Prämenstruelles Syndrom (PMS) tritt bei vielen Frauen vor Beginn der Monatsblutung auf und ist gekennzeichnet durch Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gereiztheit, Spannungsgefühle im Brust- und Bauchbereich sowie generelle Muskelverspannungen. Studien zufolge leiden Frauen mit PMS an einer Fettstoffwechselstörung, bei der ein Umbau von Linolsäure zu Gamma-Linolensäure verlangsamt ist. Hier konnte eine tägliche Einnahme von rund fünf Millilitern Hanföl die Symptome deutlich verbessern. Auch stimmungserhellende Wirkung konnte nachgewiesen werden. Männern sei verraten, dass Hanfprotein durch seinen besonders hohen Wert der Aminosäure L-Arginin auch mit Potenz steigernden Effekten in Zusammenhang gebracht wird.
Worauf Sie beim Kauf von Hanföl achten sollten
Wie bei allen Produkten findet man am Markt hervorragende und qualitativ weniger hochwertige Angebote. Ausschlaggebendes Merkmal von hochwertigem Hanföl ist die schöne, tiefgrüne Färbung, die dabei einen goldenen Schimmer aufweist. Das satte, eher dunkle Grün ist Kennzeichen von einem hohen Chlorophyll-Anteil. Chlorophyll, das vitale Blattgrün, bekämpft Eisen- und Magnesiummangel und hilft dem Körper, sich vor freien Radikalen zu schützen. Es wirkt blutreinigend und blutbildend und hat zudem eine geruchsneutralisierende Wirkung, die sowohl Mund-, als auch Körpergeruch beseitigen kann. Der goldene Schimmer im Hanföl entsteht durch einen besonders hohen Anteil an Carotinoiden, hauptsächlich dem wichtigen Beta-Carotin, das die Vorstufe zum wertvollen Vitamin A bildet. Bereits unsere Großmütter rieten bei schwacher Sehkraft zum ausgiebigen Verzehr von Karotten. In Verbindung mit Hanföl können Augenleiden wirksam behandelt werden, zusätzlich hilft es aber auch bei Knochen- und Muskelproblemen.
Bio oder ohne?
Die Cannabispflanze kommt generell ohne Pestizide und Herbizide aus, da sie sich von Natur aus bestens selbst gegen Schädlinge schützt. Die wahre Güte kommt natürlich aus dem Boden, obwohl die Hanfpflanze auch hier äußerst genügsam ist, was dafür sorgt, dass sie in fast allen Regionen der Welt gedeiht, unabhängig von Klimazonen und Bodenbeschaffenheiten. Als Verwandte der Brennnessel, die die phantastische Fähigkeit besitzt, verunreinigte Böden zu neutralisieren, aber gleichzeitig keine Schadstoffe an ihre Blätter und Blüten abzugeben, hat auch Cannabis die Eigenschaft Böden aufzulockern und mit Sauerstoff zu versorgen. Sogar Wüstengebiete konnten durch Anbau von Hanf wieder fruchtbar gemacht werden. Diese Wunderpflanze, die schon den alten Ägyptern als Heilpflanze Nummer Eins galt, passt nicht nur auf uns und den Boden auf dem sie wächst, sondern auch auf sich selbst sehr gut auf. Schädlinge haben beim Hanf keine Chance. Bei der Auswahl eines hochqualitativen Hanföles können Sie naturgemäß davon ausgehen, dass ein schadstoffarmer Bioboden die bessere Wahl sein sollte.
Wissenswertes zur Lagerung und Haltbarkeit
Gutes Hanföl erkennt man auch daran, dass es in dunklen Glasflaschen angeboten wird. Diese Form der Lagerung erhält die Farbanteile und somit auch die Qualität der Nährstoffe. Einmal geöffnet, sollte die Flasche gut verschlossen im Kühlen aufbewahrt werden. Ein dunkler Keller ist im Zweifelsfall vorzuziehen, aber ein Kühlschrank tut´s auch. Generell ist es günstiger, einmal angebrochenes Hanföl zügig zu verbrauchen, was auch in Anbetracht seiner multiplen Einsatzbereiche kein Problem darstellen sollte. Die Haltbarkeit von Hanföl beträgt bei sachgemäßer Lagerung etwa neun Monate, aber Frische geht immer vor.
Fazit: Hanf kann mehr als die anderen
Die beeindruckende Vielseitigkeit dieser wahren Wunderpflanze Hanf lässt einen immer aufs Neue staunen, dabei haben wir von ihrem Einsatz in der Baustoff-, Automobil-, Textil- oder Papierindustrie hier noch gar nicht gesprochen. Es steht täglich unter Beweis: Hanf kann´s!
Hanföl Verkaufsformen
Bio Hanföl
Erstklassige Bio Hanföle werden mittlerweile nicht nur in Reformhäusern und Bioläden angeboten, sondern vermehrt auch in gut sortierten Supermärkten verkauft. Die steigende Nachfrage nach wertvollen Ölen hat viele kleinstrukturierte, regionale Betriebe auf den Plan gerufen, die auf besonders nachhaltige und naturnahe Herstellungsbedingungen achten. Ein weites Feld für Hanföl-Käufe bietet natürlich das World Wide Web. Unzählige Anbieter preisen ihre Waren an, aber hält die Qualität auch, was das Marketing verspricht? Nicht alles was Hanföl heißt, glänzt goldgrün genug. Hier kann ein Abstecher in Kundenbewertungen bei Amazon & Co sehr hilfreich sein. Je mehr offenbar zufriedene Kunden ein gewisses Bio Hanföl gekauft haben, desto eher können Sie davon ausgehen, dass das Produkt Ihren hohen Anforderungen entspricht.
Hanföl Kapseln
Sollte Ihnen der typische, nussig-herbe Geschmack von reinem Hanföl nicht schmecken, haben Sie trotzdem ausreichend Möglichkeiten, Ihre tägliche Dosis Hanf zu genießen. In praktischer Kapselform sind alle oben bereits ausführlich beschriebenen Bestandteile in konzentrierter Form enthalten. Mit Wasser oder Saft eingenommen, erreicht man die optimale Hanfversorgung mit ein bis drei Kapseln am Tag, Ihre individuelle Dosis finden Sie am besten durch Testen heraus. Die marktüblich angebotenen Produkte sind generell frei von THC, der psychoaktivenen Substanz, die ausschließlich in den Blüten der Cannabispflanze produziert wird. Ein weiterer Vorteil von Hanf in Kapselform ist der einfache Transport. Vor allem Menschen die viel unterwegs sind, bevorzugen die praktische "Hanf-Pille".
Hanfsalbe
Hanfsalbe wird aus den Blüten und Blättern der Cannabispflanze gewonnen. Der Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC) entfaltet hier seine volle Heilkraft. Hanfsalbe wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und entspannt Muskulatur und Gewebe. Hanfsalbe wirkt abschwellend, fördert die Sekretion und regeneriert das Hautgewebe. Oberflächliche Verletzungen und Schnittwunden verschwinden rasch, aber auch bei Akne, Hühneraugen, eingewachsenen Nägeln und einige Arten von Mykosen stellt sich Erfolg ein. Herpes der Lippen (Herpes labialis) und Gürtelrose (Herpes zoster), Neurodermatitis und Psoriasis, Rheuma, Arthritis, Verbrennungen, Muskelschmerzen und Krämpfe, Verstauchungen, Prellungen, Hämorrhoiden, aber ebenso Erkältungen, Halsschmerzen, Bronchitis, Asthmatische Beschwerden der Atemwege und Chronische Kehlkopfentzündung stehen in der Referenzliste der Hanfsalbe.
Hanfölseife
In Hanfseife wird Hanföl verarbeitet. Da das Verhältnis von Alpha- und Gamma-Linolsäure, das in der Hanfseife vorhanden ist, dem der menschlichen Haut sehr nahe kommt, liegt die einzigartige Pflegewirkung förmlich auf der Hand. Da auch keine chemischen Pflanzenschutzmittel im Hanfanbau eingesetzt werden müssen, bleibt Ihrem Körper auch der Chemiecocktail erspart, der leider in unzähligen handelsüblichen Kosmetika selbstverständlich ist. Die Verwendung natürlicher und hochwertiger Rohstoffe, die neben dem Hanföl idealerweise reines Naturquellwasser mit einem hohen Anteil an Kieselsäure beinhalt, wird sogar von Allergikern vertragen. Pflanzliche Duftstoffe zaubern zusätzliche Geruchserlebnisse, manche Rezepturen enthalten auch Aloe Vera oder das Bienen-Gold Propolis.